„Kann Hypnose eigentlich jeder lernen?“ und „Was braucht eigentlich ein guter Hypnotiseur“, diese zwei Fragen höre ich quasi täglich. Fangen wir doch mit der ersten Frage an. Ja, jeder kann Hypnose lernen.

Hypnose ist simpel gesagt eine Technik. Stellt es euch vor wie mit einem Musikinstrument. Jeder kann Klavier lernen, aber nicht jeder wird ein Lang Lang werden. Oder anders gesagt, nur weil du weißt, wie welche Note heißt und wo diese auf der Klaviatur liegt, bist du nicht schon ein Star Musiker.

Ganz genau so ist es mit der Hypnose auch. Man benötigt viel Geschick, Talent und vor allem Durchhaltevermögen. Wie überall heißt es auch hier Übung macht den Meister.

Die wichtigste Voraussetzung für einen Hypnotiseur ist Empathie. Das ist die Grundlage für jede Hypnosessitzung. Völlig egal ob wir von der Showhypnose oder der therapeutischen Hypnose rechen. Ohne Vertrauen funktioniert gar nichts.

Ich habe in den vergangenen Jahren so viele Showhypnotiseure und Therapeuten gesehen, die nicht wirklich am Klienten interessiert waren.

Es wundert mich kaum, dass sich diese „Kollegen“ nicht lange am Markt behaupten können. Ein Proband ist nicht blöd, der merkt direkt ob er Wertschätzend behandelt wird.

Insofern ist die Empathie klar das wichtigste. Ansonsten sind Einfühlungsvermögen, eine gute und trainierte Stimme, Geschick und ein vorrausschauendes Talent gefragt.

Letzteres ist grade auf der Bühne wichtig. Wenn ich eine neue Nummer präsentiere, plane ich erst einmal sehr genau durch, was alles passieren könnte. Überraschungen sind meistens nie gut ;) Selbiges gilt für den Therapie Bereich.

Übrigens man kann alles trainieren. Auch die Stimme. Wusstest du, dass es professionelles Stimmtraining gibt?

Wenn du diese Ratschläge befolgst, steht dir für die Zukunft nichts mehr im Weg. Also lets go. Üben, üben, üben!